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-> en attendant le bus <-

Samstag, 26. Juli 2008

Mein Kurztrip nach Paris

Eh ben, oui - je suis allé à Paris!!! =)
Von Dienstag Nachmittag bis Donnerstag Abend war ich in Frankreich's Hauptstadt.
Dijon
Im Zug (der unglaubliche eineinhalb Stunden brauchte) bin ich fast eingeschlafen - doch kaum erschienen vor dem Zugfenster viele Bahngleise und die ersten Anzeichen einer Großstadt, war ich wieder hellwach!
Gare de Lyon, Paris
- herrlich diese Pariser Luft :)
Ich durchquerte die Menschenmassen auf der Suche nach der Métro-Station, denn die nächste Etappe meiner Reise war der Gare de L'Est - gegen halb fünf wollte ich dort Natascha und Chantal in Empfang nehmen.
Für 11,40€ wurde dann erst mal ein 10er Pack Métro-Tickets besorgt, um dann endlich in den Pariser Untergrund einzutauchen - eine faszinierende Welt für eine, die vom Dorf kommt...
Ich genoß den kühlen Fahrtwind, das laute Rauschen der Bahn im Tunnel und die unterschiedlichsten Menschen, die mir gegenüber saßen.
Gare de L'Est, Paris
Ich suche Natascha's Zug - das Gleis ist noch nicht angekündigt, denn der Zug hat mindestens 10 Minuten Verspätung...
Aber dann ist es endlich soweit - von ganz hinten seh ich die beiden - "Bienvenu à Paris!!!"
Vor dem Haupteingang gibt's erst mal eine Verschnaufpause - Natascha und Chantal sind ganz begeistert vom waaaahnsinng schönen und sonnigen Wetter! :)
Zusammen fahren wir dann mit der Métro bis zur Bastille. Im Hostel angekommen, mach ich erst mal Bilder von der Zimmeraussicht (die so schön typisch für Paris ist!), während sich die beiden frisch machen. Sie teilen sich das Zimmer anscheinend mit zwei jungen Asiatinnen (haben wir anhand der langen schwarzen Haare auf dem Boden, dem asiatischen Aufdruck auf dem Deo und dem kleinen Pulli herausgefunden...) und die Badtür ähnelt einer Saloon-Tür (oben und unten trifft sie nicht auf den Türrahmen, so dass ein recht großer Spalt offen bleibt)... Aber hey! Wir sind in Paris!!! Und da kann man über sowas locker hinwegsehen!!
Nachdem sich alle aklimatisiert haben geht's auf in Richtung Paris Plage. Die Sonne scheint immer noch auf uns und die Menschen sind herrlich locker und irgendwie friedlich. Wir laufen das Seine-Ufer entlang, sehen sogar schon den Eiffelturm. Doch leider verlass ich die beiden gegen neun wieder - die Zeit verging wie im Fluge. Ab Châtelet-les-Halles nehme ich die RER B Richtung Antony - denn mein Schlafquartier ist besser als jedes Hostel: ich besuche meine Tante Bea und meinen Onkel Luc in Verrière-le-Buisson (ein Banlieu im Süden von Paris). Müde, aber voll mit schönen Eindrücken komme ich bei den beiden an. Zur Stärkung gibt's Hähnchen mit Bohnen und Reis - mmmmmh! Bis spät in die Nacht quatschen wir über alles mögliche und meine Tante bezeichnet mich als "une vrai Parisienne" - schließlich blick ich jetzt im Métro-RER- und Bus-Netz von und um Paris herum durch! =)
Am nächsten Morgen fahr ich um 10:29 (war nich ganz einfach aufzustehen.....) los, um mich gegen viertel nach elf mit Chantal und Natascha am Châtelet zu treffen.
Auf unserem Programm steht für diesen Mittwoch: kleine Touri-Tour, Picnic, Shopping, aller en boite.
Und so sehen wir erst Notre Dame de Paris, dann vom Trocadéro aus den Eiffel-Turm, L'Avenue Saint-Germain und natürlich auch den Arc de Triophe / Avenue des Champs-Élysée (denn das gehört für Natascha zum Paris-Besuch unbedingt dazu!).
Nach einer Sandwich-Pause stürzten wir uns ins Shopping-Fieber! In einem an die 60ies angelehnten Laden werden wir auch schon fündig: für Chantal gibt es das süße "Kleid aus Paris" mit Blümchen und für mich ein schwarz-lilanes (welche Farbe denn sonst?!?!!) Kleidchen à la annés soixantes.
Leider müssen sich Chantal und Natascha ein bisschen in Zaun halten, da sich so gut wie keinen Platz mehr in ihren Rucksäcken haben - für die beiden geht's ab Donnerstag nach Montpellier zum campen!
Gegen halb neun verabschiede ich mich von den beiden - meine Knie streiken mal wieder und meine Gesamtverfassung ist leider auch nicht die beste... Aber es war trotzdem ein wunderwunderschöner Tag: tolles Wetter, Paris, meine Lieben um mich herum und ein paar schicke neue Klamotten - klingt doch echt nicht schlecht!! =)
Natascha und Chantal wünsche ich noch viel Spaß für den Abend - es soll noch zum Montmartre und anschließend ins "Wax" (ein cooler 60ies-Club mit vollkommen runder Einrichtung) gehen.
Verrière-le-Buisson
Ich komme genau pünktlich zum Abendessen bei meiner Tante - Spaghetti auf der Terasse :)
Auch an diesem Abend verquatschen wir uns - und bekommen zu später Stunde noch Besuch von Aisha, der senegalesischen Nachbarin. Sie kam gerade von einem dreiwöchigen Besuch im Senegal wieder und brachte Geschenke mit: ein edles Hemd für Luc und ein farbstarkes Kleid, wie es die Afrikanerinnen traditionel tragen, für Bea. Selbst ich wurde sponatn beschenkt: Aisha gab mir ihr selbstgemachtes Perlenarmband! =)
Am nächsten Tag frühstückte ich relativ spät mit Bea - sie war etwas im Packstress, denn für sie und Luc geht es heute auch mit dem Zug nach Chamberry zu meinem Cousin Lionel.
Ich gieße noch schnell die vielen Blumen und Bäumchen auf der Terasse bevor es wieder in strahlendem Sonnenschein gegen vier Richtung Paris geht. Meine Tante und ich fahren vom selben Bahnhof aus ab, so können wir also noch etwas Zeit miteinander verbringen.
Gare de Lyon
Am Bahnhof gönnen wir uns Thé à la menthe, une Orangina und eine gauffre au sucre - schließlich haben wir noch eine gute Stunde Zeit.
Meine Tante bringt mich gegen 17:50 an den Bahnsteig und gibt mir noch ein paar Métro- und RER-Tickets - damit ich und Lisa wenigstens eine Fahrt bis zu ihr nach Verrière bestreiten können :)
Dijon
Im Zug bin ich wieder verführt einzuschlafen... aber diesmal geht der Akku meines MP3-Players leer und ich verweile dann doch unter den Wachen.
Am Bahnhof werd ich von Lisa empfangen - freudiges Wiedersehen!
Nach einem Cheeseburger und einem Sundae schlendern wir Richtung Rue Maurice Chaume und mein Kurztrip neigt sich dem Ende zu.

Bisous


À Paris avec Natascha et Chantal

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