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-> en attendant le bus <-

Samstag, 9. August 2008

Belgique, J'arrive!!!

6. August, ca. 17 Uhr: Ilona sitzt im Zug nach Paris!!!
Die Reise beginnt - und ich fühle mich, was Züge/Métros/RER angeht, schon wie ein alter Hase. Mein Gepäck (Riesenkoffer und Laptoptasche) ist schwerer als ich dachte... wenigstens trainiere ich damit meine Arme! An der RER-Station "Chatelet-les-Halles" sollte ich dann auf meinen Onkel Luc treffen - kaum möglich, bei den Menschenmassen die auf die schnelle unterirdische Bahn warten. Aber an einer der darauffolgenden Haltestellen steht er plötzlich vor der Tür! =)
Den Rest des Weges bestritten wir also gemeinsam.
Das Abendessen wurde wieder auf der Terasse serviert - und ich musste (!) Rotwein trinken... ich glaube während der drei Monate werde ich lauter neue Geschmäcker kennen lernen (müssen) und mir neue Gewohnheiten aneignen (mir wurde auch schon mit Fisch gedroht...! *g*)

7. August: Shopping & senegalesischer Abend
Bea und ich machen uns am Nachmittag auf, ein paar Besorgungen zu tätigen. Grade wollen wir loslaufen (zum Glück haben wir den Regenschirm in letzter Minute noch mitgenommen!), da fängt es an in Strömen zu regnen!! Unsere Schuhe waren kleine Kanus! Aber wir sind trotzdem wacker geblieben und sind zur Stadtmitte von Verrières gelaufen. Im Buchladen fanden wir lange Unterschlupf - und meine Leseliste wurde auch berücksichtigt! Wenn es etwas billiger gibt, als bei uns, dann sind es Bücher! Ein Traum: die Klassiker schon ab 1,50€!!!
In der Bäckerei waren wir auch noch: diese Brotsorten - da läuft einem das Wasser im Mund zusammen!! =) Sowas werd ich bestimmt später vermissen!
Am Abend gab's dann eine lustige Aktion: Bea's Nachbarin Aisha brachte uns einen großen Teller mit einer senegalesischen Nudel-Huhn-Spezialität, um uns eine Freude zu machen und damit ich mal afrikanisches Essen kennenlerne! Das war superlecker - die Gewürze erinnerten mich ein bisschen an das Essen in Tunesien, die Nudeln (nicht gekocht, sondern über Dampf gegart!) waren auch mal was ganz anderes!
Später am Abend haben wir uns revanchiert und haben einen Teil unseres Abendessens (Ratatouille mit Pute) rübergebracht - quasi als Dankeschön. Es wurde im Endeffekt aus dem bloßen "Mal-eben-rüberbringen" ein lustiger Abend bei der 5-köpfigen senegalesischen Familie. Trotz der späten Uhrzeit waren alle drei Kinder (10; 2,5; 1 Jahre) noch wach (die hatten noch den Jetlag von ihrer 3-wöchigen Reise nach Senegal) und unterhielten uns gut. Aisha servierte uns dann ein besonderes Dessert aus Hirse und Quark *mmjammm* (leider hab ich es wegen der Milch dann doch nich so gut vertragen...!)

8. August: Abfaaahrt!!
Zwischen Koffer packen, Pizza essen, duschen und aufräumen schaute ich im Internet noch nach passenden Zugverbindungen von Belgien zurück nach Dijon. Denn wenn es für Bea und Luc Richtung Deutschland zu meinen lieben Eltern geht, bleibe ich quasi vor der Grenze stehen und drehe wieder um - bloß nicht das frankophone Gebiet verlassen! ;-)
Gegen 18Uhr kommt Luc von der Arbeit - mit neuem Mietwagen. Bevor unsere Reise richtig beginnt halten wir am TGV-Bahnhof Massy an, um mein Rückfahrticket zu kaufen: am 14. August um 13:13 Uhr werde ich von Bruxelles aus nach Dijon fahren (für 74€ - als ich ein paar Stunden zuvor nach Zeiten im Internet geschaut habe, kostete es nur 69€... die Preise steigen schnell!) Mit einer Coca Blak in der Hand ging es dann erst Richtung Norden, dann Osten, wieder Norden und zu guter letzt erneut nach Osten... und wieder nach Norden! ;-)
An einer Raststätte tranken wir noch Kaffee und Tütensuppe (superlecker wenn man friert!!) zur Stärkung und um ca. halb eins parkten wir im Innenhof von Luc's Eltern in Lincent (dieses Dorf liegt so gut wie in der Mitte von Bruxelles und Liège; die nächst größere Stadt heißt Hannut - und dabei muss ich IMMER an ein Hanuta denken... *Heimatgefühle*)
Bei Mami und Bernadette (Luc's jüngere Schwester) gab's noch warme Suppe und Marmeladenbrot, bevor wir dann um vier Uhr (jaja, die Olympischen Spiele sind schuld!) ins Bett gewandert sind...

9. August
Ich werde um circa halb zwölf von Bea geweckt - und fühle mich recht ausgeruht (ok, mein Traum war etwas seltsam: ich hab mit Sandra und paar anderen Freunden Bowling auf einer abfallenden Bahn gespielt - mit Blumentöpfen...!...)
Nach dem Brunch setzte ich mich ein wenig an meine Hausarbeit - und hatte eine kleine Überraschung: mein wLan-Sensor im Laptop hat ein Drahtlosnetzwerk in der Nachbarschaft entdeckt und sich freundlicherweise eingeklinkt... ich habe also doch INTERNET!!! =)
Gegen fünf gingen Bea, Bernadette und ich nach Hannut (und wieder der Gedanke an Haselnusscreme zwischen zwei Waffeln....! *g*), um im Supermarkt unter anderem Senf-Chips, Cha-Cha-Riegel und gutes belgisches Bier zu kaufen. Der Name - "Grand Basar" - ließ mich ein wenig schmunzeln: ich hatte eher das Bild von einem unordentlichen Zimmer im Kopf, als ein wohl sortiertes Kaufhaus...! *g* In einem Oxfam-Laden, der eigentlich schon zu hatte, deckten wir uns dann mit Sorgenpüppchen ein. Die Verkäuferin war total lieb und wir diskutierten noch ein Weilchen über die "Mangeurs de souci".
Wieder in Lincent angekommen ging's mir ein bisschen wischi-waschi - schieben wir es mal auf
gestörten Schlafrhythmus, gestörte Essenszeiten, niedrigen Blutdruck, Kopfschmerzen durch das nicht tragen meiner Brille, Reisestress und Wassermangel... klingt schlimm, is aber schon wieder vorbei (Belgische Schokolade kann Wunder wirken!!!)
Bisous de Belgique!!!
Ilona

Les premières jours en Belgique

Donnerstag, 7. August 2008

Les dernières nouvelles

In Deutschland hat diese Woche die Schule angefangen und auch wir waren ein wenig fleißig: nach einem sozusagen belesenen Wochenende (ja, die Literaturliste möchte auch beachtet werden) wagte sich Ilona am Montag an ihre zwei Hausarbeiten...
Das Wochenende verbrachten wir weitesgehend in unserer Wohnung – das Wetter war ab Freitag schlechter geworden; Regen und graue Wolken veranlassten uns daher, in unsere Decken zu kriechen. Zwischen Giraudoux, Reza, Maupassant und Baudelaire schlenderten wir samstags nochmal in die Buchhandlung und abends erteilte Lisa Ilona ein paar Kochstunden. Alles in allem war es die letzten Tage sehr ruhig und auch das touri-mäßige Fotoschießen legten wir ab (zu unserer Verteidigung: das Licht war die letzten Tage auch nicht perfekt zum Bilderschießen...)
Montags haben wir uns dann „Arizona Dream“ auf DVD angeschaut (den haben wir zufällig in Claire's Kleiderschrank gefunden) – ein Film mit JOHNNY DEPP! :-) Ein hochkarätig besetzter Independant-Film, in dem der liebe Depp mal wieder glänzt.
Die Woche wollte Ilona (mal wieder) kurz nach Paris düsen, um ihrem Koffer eine Freude zu machen: falsche Kalkulationen bezüglich der benötigten Kleidung und Neuanschaffungen waren einfach zu viel für einen 70x20cm Koffer... und da Ilona's Tante demnächst nach Klingen fahren wird, kann sie den „Ballast“ mitnehmen. Doch der lieben Tante kam die Idee: wenn Ilona schon nach Paris kommt, kann sie auch freitags mit nach Belgien fahren!! Denn bevor die Verwandtschaft in Klingen besucht wird geht es zu den Verwandten in Belgien! Gesagt getan, am Mittwoch saß Ilona schon im Zug nach Paris, Gare de Lyon. (keine Sorge, auch der Tiger ist wieder im Gepäck...!!)
Da die Hausarbeit schnell erledigt werden möchte, reist der Laptop mit nach Belgien – daher wird es vorraussichtlich bis zum 17./18.8 nichts Neues aus Dijon zu lesen geben... auch ist es nicht sicher, ob das Hochladen von Bildern in Belgien möglich sein wird (wegen fehlendem Internet-Anschluß)... Daher, liebe Leserinnen und Leser, danken wir euch schon mal für ein wenig Geduld! (kontaktieren könnt ihr uns ja trotzdem noch über Studi, Email, Telefon, Briefe, etc. - sind ja nich aus der Welt!)

Bis bald, Lisa & Ilona =)