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Donnerstag, 14. August 2008

Au revoir, Belgique!

Le Dimanche

Genau rechtzeitig zum „Gouter“ kam Nina an den Kaffeetisch in Lincent – sie ist eine der vielen Cousinen meines Onkels Luc. Es gab himmlisch-guten Zwetschgen-, Käse- und Reiskuchen (!). Danach machten wir uns auf zum Friedhof – der ebenfalls anders ist, als bei uns daheim: In Belgien ist es Brauch, den Sarg in eine Art Steinkasten zu legen und eine Steinplatte darüber zu legen... irgendwie einengend finde ich...
Auch die Grabplatten weisten Unterschiede auf: auf den Steinplatten war viel mehr „Beiwerk“, wie etwa Bilder, Pilgerreisenandenken, Blumen aus Porzellan, etc. ... die ganz alten Gräber hatten noch Kreuze aus Zinn und Eisen – die fand ich wiederum schön, weil sie schön verschnörkelt waren ;-)
Auf dem Heimweg sind wir ein wenig durch Lincent geschlendert – vorbei an den backsteinen Elternhäusern von Luc's Eltern und Verwandten. Eine kleine Zeitreise, auf der ich (verbotenerweise...) Bilder von schönen Häuschen knipste :-)


Le Lundi

Am Monatg machte ich mich an die Hausarbeit – endlich ist sie fertig geworden (Feinschliff muss natürlich noch gemacht werden...!). Am Nachmittag genossen wir bei hausgemachten Waffeln die warmen Sonnenstrahlen (die, wie ich finde, in Belgien sich etwas rar machen...! *g*). Gut gestärkt ging es an die Arbeit – die richtige körperliche Arbeit :) Zweieinhalb Reihen von Kartoffeln wollten geerntet werden!! Luc am Spaten, Mamy als Unkrautvernichterin und ich in der Postition der Kartoffeln-von-der-Wurzel-Entfernerin (mit echten Clogs von Bernadette, die schon 30 Jahre auf dem Buckel hatten, aber immernoch aussahen wie neu). Und was das für eine Ernte war! Riesige Exemplare kamen aus der schwarzen Erde hervor – und genauso schwarz waren meine Hände nach dem Aufsammeln auch ;-) Bea hatte die Aufgabe die Kartoffeln vom Erdboden auf den Steinweg zu legen, damit sie ein paar Stunden trocknen können. Eine gelungene Aufgabenteilung – gemeinsam sind wir stark! =)


Le Mardi

Am Dienstag war Hosen kaufen angesagt – nicht für mich, sondern für Luc ;-)
Wir fuhren circa zwanzig Minuten, um unser Auto in Tierlemont (Tienen auf flämisch) zu parken. Hier merkte man sofort die sprachlichen Grenzen, die in Belgien aufeinander stoßen: hier verläuft die unsichtbare Linie, die den frankophonen vom néerlandophonen Teil trennt... der Streit um Unabhängigkeit wird wohl noch ewig dauern... :(
Im örtlichen C&A hielten wir uns dann ganze 2 Stunden auf – bis zur Ladenschließung... glücklich und müde verließen wir den Laden, bepackt mit 5 Hosen, einem Blazer, zwei Blusen, mehreren Paaren von Socken, einem Shirt (für mich!), einem Kleidchen (auch für mich!) und einer Sonnenbrille (ebenfalls für mich!!). Zum Abschluß kehrten wir in ein Café ein. Aber nicht etwa zum Kaffeetrinken!! Sondern zum Biertrinken – ja, Ilona trinkt neuerdings auch Bier... und Rotwein... ich nehme eben die kulinarische Kultur der Länder schnell auf ;-D
Demnach saßen wir zu viert mit zwei hellen Bieren (Bea et Luc) und zwei „Kriek“ (Bernadette et moi). Kriek ist ein sehr leckeres Bierchen mit Kirschen...! =) Beweisfotos sind angehängt...!
Am Abend gab es (endlich!) Fritten mit Bulletten – c'est belge ça! *lecker*


Le Mercredi

An meinem letzten richtigen Tag in Belgien haben wir einen „Olympia-Tag“ eingelegt – soll heißen: wir faulenzten vor dem Fernseher herum... ;-) Auch nicht schlecht!
Am Abend haben wir uns zurechtgemacht, um den Geburtstag von Bea und Luc ein wenig (nach-) zu feiern. Beim Apéro gab es dann die Geschenke! =) Das Essen war auch sehr fein heute – als Vorspeise wurde Honig-Ziegenkäse im Blätterteig mit Rucola serviert, die Hauptspeise waren Rindersteaks mit Gartenkartoffeln und Erbsen... *mmmjamm* (s. Album)
Später (nach dem Fußballspiel Liège Standart gegen Liverpool... 0:0) wurde dann der „Geburtstagskuchen“ ins Zimmer gebracht – mit geschickt besetzeten Kerzen: in der Mitte fünf blaue (stehen für 50), auf der linken Seite vier weiße (Luc) und gegenüber drei weiße Kerzen (Bea) – sehr praktisch! Es war ein leckerer (hier ist irgendwie alles lecker...!) Rote-Grütze-Creme-Kuchen... war ganz schnell weg (Dank meiner zwei Mägen... wer es noch nicht weiß: ich besitze einen zweiten, größeren Dessertmagen!! *g*)
Et oui – mein Aufenthalt geht dem Ende zu... ich genieße noch die letzten Stunden mit Mamy, Bernadette, Luc und Bea in Lincent.

Bisous!!!

Une semaine en Belgique

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hamstas werden furchtbar alt.
Was treibt ihr Schönes?
Aktualisiert euren Blog mal xD

*neugierdetreibtanonymenposter*

ratet, ratet, was die anntin schreibt. mist, hab ja meinen namen verraten *umsfeuertanz*